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Presseinformation
Hannover, 24.04.2024
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KEI informiert auf Hannover Messe über klimaneutrale Industrieproduktion von morgen
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- Bundesminister Habeck besucht BMWK-Gemeinschaftsstand, an dem das KEI einer von 23 Ausstellenden ist
- Kompetenzzentrum präsentiert sich noch bis 26. April 2024 auf Weltleitmesse der Industrie
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Innovative Technologien für eine wettbewerbsfähige und klimaneutrale Produktion stehen international ganz oben auf der Agenda der Industrie. Die diesjährige Hannover Messe hat sich ganz dem Leitthema „Industrial Transformation – Energizing a Sustainable Industry“ verschrieben. Das Team des Kompetenzzentrums Klimaschutz in energieintensiven Industrien (KEI) ist erstmals auf der weltweit wichtigsten Industriemesse am BMWK-Gemeinschaftsstand vertreten – und zeigt Unternehmen und Messegästen, wie die Industrietransformation für eine kohlenstoffarme Zukunft funktionieren kann.
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Fördern, beraten, vernetzen: Das steht auch an den Messetagen von 22. bis 26. April 2024 im Fokus des Kompetenzzentrums. Die Hannover Messe bietet als global wichtigstes Schaufenster für technologische Entwicklungen die Möglichkeit, sich direkt mit Vertreter*innen von Unternehmen und Branchenverbänden sowie der breiten Öffentlichkeit über kreative Lösungen für eine CO2-freie Produktion von morgen auszutauschen. Um die Transformation der Industrie weiter voranzutreiben, liefert das KEI vor Ort passgenaue Förder- und Beratungsangebote.
Für diese Beratung sorgen die KEI-Fachleute aus den Bereichen Projektförderung, Think Tank, der Nationalen Kontaktstelle (NKS) EU-Innovationsfonds sowie des Clusters Dekarbonisierung der Industrie (CDI) in individuellen Gesprächen am Gemeinschaftsstand des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) in Halle 2, Stand A18. Diesen besuchte auch Bundeswirtschafts- und Klimaschutzminister Dr. Robert Habeck im Rahmen seines Rundgangs am ersten Messetag. Auf der dazugehörigen Messebühne präsentierte er mit Bernhard Osburg, Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl, die Einführung des Low Emission Steel Standards (LESS), einem neuen Label für einheitliche Standards bei der klimafreundlichen Stahlproduktion. Habeck: „Deutschland ist ein starker und vielfältiger Industriestandort – die Hannover Messe ist die Plattform, wo sich Innovationsgeist und Transformationsstreben der unterschiedlichen Industriebranchen besonders eindrücklich präsentieren“.
Branchenübergreifender Dialog auf Konferenzbühnen Dem technologie- und branchenübergreifenden Austausch hat sich das KEI-Team auch auf den unterschiedlichen Konferenzbühnen gewidmet. Dr. Kai Winkelmann, Koordinator Think Tank und Strategische Vorhaben, hat zur Messeeröffnung am 22. April die Podiumsdiskussion „Perspektiven für die Dekarbonisierung" moderiert, die auf der Industrial Transformation Stage geführt wurde. Auf der Konferenzbühne wurden die Herausforderungen der treibhausgasneutralen Industrieproduktion für den Chemiekonzern BASF und Glashersteller SCHOTT beleuchtet. In beiden Unternehmen laufen wegweisende Projekte, die über das vom KEI betreute BMWK-Förderprogramm „Dekarbonisierung in der Industrie“ unterstützt werden.
Über künftige Fördermöglichkeiten sowie den Aufbau des Kompetenzzentrums informierte heute Dr. Remo Tiedemann, Referent für Stahl- und Nichteisenmetallindustrie, Gießereien, Energiewirtschaft und Wasserstoff, im Fachvortrag „Wie wir die Transformation unterstützen“ auf der BMWK-Messebühne. Konkret ging es um die neue Bundesförderung Industrie und Klimaschutz (BIK). Über die BIK-Förderrichtlinie sollen in Kürze klimafreundliche Investitions- sowie anwendungsorientierte Forschungs-, Entwicklungs- und Innovationsvorhaben unterstützt werden. Mit der Betreuung des Fördermoduls 1 der neuen Bundesförderung wird das KEI beauftragt werden.
KEI veröffentlicht neue Imagebroschüre Das KEI hat anlässlich der Hannover Messe zudem seine neue Imagebroschüre vorgelegt. Auf 12 Seiten – klimaneutral gedruckt auf hochwertigem Recyclingpapier – bietet diese Einblicke in die vielfältigen Aufgaben des Kompetenzzentrums als Geschäftsbereich der Zukunft – Umwelt – Gesellschaft (ZUG) im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums. Dr. Ricarda Tänzer-von Daake, stellvertretende Leiterin: „Unser übergeordnetes Ziel bleibt es, aktiv zum global wirksamen Klimaschutz beizutragen und die nachhaltige Industriegesellschaft von morgen mitzugestalten. Verschaffen Sie sich in dieser Broschüre gerne einen Überblick darüber“. Die Imagebroschüre steht im Bereich Newsroom / Publikationen auf der KEI-Website zum Download bereit.
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Bilder
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Bildunterschrift: Das Team des Kompetenzzentrums Klimaschutz in energieintensiven Industrien (KEI) ist erstmals auf der Hannover Messe am BMWK-Gemeinschaftsstand präsent. (Foto: KEI | Marc Beckmann)
Hinweis Dieses und weitere Motive von der Messe-Premiere des KEI finden Sie zur redaktionellen Berichterstattung hier: Download (Passwort: PresseKEI!24)
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Über die Hannover Messe
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Die Hannover Messe ist mit 4.000 Ausstellenden, darunter 300 Startups, die Weltleitmesse der Industrie. Ihr Leitthema „Energizing a Sustainable Industry“ bringt ausstellende Unternehmen aus dem Maschinenbau, der Elektro- und Digitalindustrie sowie der Energiewirtschaft zusammen, um mehr als 14.000 Lösungen für die Produktion und Energieversorgung der Zukunft zu präsentieren. Zu den Top-Themen zählen Industrie 4.0/Manufacturing-X, Energie für die Industrie, Digitalisierung/Künstliche Intelligenz und Maschinelles Lernen, CO2-neutrale Produktion sowie Wasserstoff und Brennstoffzellen. Konferenzen und Foren ergänzen das Programm. Die diesjährige Ausgabe wird vom 22. bis zum 26. April 2024 in Hannover ausgerichtet. Es werden rund 130.000 Besucher*innen aus mehr als 150 Ländern erwartet. Norwegen ist Partnerland.
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Über das KEI
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Das Kompetenzzentrum Klimaschutz in energieintensiven Industrien (KEI) berät und fördert energieintensive Industrien in Deutschland zum Thema Treibhausgasminderung. Im Fokus stehen insbesondere die Branchen der Grundstoffindustrie: Stahl, Chemie, Zement, Kalk, Nichteisenmetalle, Glas, Keramik, Papier und Zellstoff, Gießereien sowie weitere energieintensive Industriesektoren. Das in Cottbus (Brandenburg) angesiedelte Kompetenzzentrum ist ein Geschäftsbereich der Zukunft – Umwelt – Gesellschaft (ZUG) gGmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK). Die ZUG ist eine gemeinnützige Gesellschaft und spezialisierte Projektträgerin für Umwelt-, Natur- und Klimaschutz. Mit mehr als 800 Beschäftigen an den Standorten Berlin, Cottbus und Bonn entwickelt und bearbeitet diese im Auftrag mehrerer Bundesministerien eine Vielzahl von Förderprogrammen und strategischen Projekten.
Unter der Leitung von Daniel Lauche und Dr. Ricarda Tänzer-von Daake hat das 40-köpfige KEI-Team das Ende 2023 ausgelaufene BMWK-Förderprogramm „Dekarbonisierung in der Industrie“ (DDI) betreut. Das Inkrafttreten der neuen Förderrichtlinie „Bundesförderung Industrie und Klimaschutz“ (BIK) wird in Kürze erwartet. Das Programm soll dazu beitragen, die energieintensive Industrie in Deutschland klimaneutral und zukunftsfähig zu machen. Um bis zum Jahr 2045 klimaneutral zu produzieren, ist vor allem eine vollständige Reduktion der prozessbedingten CO2-Emissionen sowie die Abkehr von fossilen Brennstoffen notwendig. Das erfordert eine grundlegende Transformation der industriellen Produktionsprozesse und den Einsatz innovativer klimaneutraler Zukunftstechnologien. Als Projektträger und Ansprechpartner für das Förderprogramm sowie Think Tank und Netzwerker begleitet das KEI die Entwicklung und Umsetzung von Projekten in der energieintensiven Industrie, die prozessbedingte Treibhausgasemissionen weitgehend und dauerhaft reduzieren. Darüber hinaus betreibt das KEI die Koordinierungsstelle des Clusters Dekarbonisierung der Industrie (CDI) und baut die Nationale Kontaktstelle für den EU‑Innovationsfonds auf.
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