Presseinformation

Cottbus, 01.06.2023

Dr. Mario Hüttenhofer übernimmt Leitung des Kompetenzzentrums Klimaschutz in energieintensiven Industrien 

Das Kompetenzzentrum Klimaschutz in energieintensiven Industrien (KEI) in Cottbus hat mit Dr. Mario Hüttenhofer einen neuen Leiter. Der 55-jährige promovierte Naturwissenschaftler und Unternehmensberater übernimmt den Führungsposten des Geschäftsbereichs ab dem 1. Juni 2023. Damit tritt er die Nachfolge von Dr. Bernd Wenzel an. Im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) verantwortet Hüttenhofer fortan die Arbeit des unter dem Dach der Zukunft – Umwelt – Gesellschaft (ZUG) agierenden KEI. Als Projektträger und Ansprechpartner für das Förderprogramm „Dekarbonisierung in der Industrie“ sowie Think Tank und Netzwerker begleitet das Kompetenzzentrum die Umsetzung von klimaneutralen Vorhaben energieintensiver Unternehmen.

„Es freut mich sehr, dass wir Dr. Mario Hüttenhofer als neuen Leiter gewinnen konnten. Damit übernimmt ein versierter Kenner deutscher Industrieunternehmen und Klimapolitik Führungsverantwortung für einen herausragenden Geschäftsbereich unserer national und international agierenden Bundesgesellschaft“, sagt ZUG-Geschäftsführerin Corinna Enders. „Er bringt mit seinem breiten Netzwerk, seiner hohen Fachexpertise sowie langjährigen Erfahrung in verschiedenen Organisationsformen alle Kompetenzen mit, um mit dem KEI die Transformation der Industrie in eine klimaneutrale Zukunft erfolgreich zu begleiten und insbesondere auch die förderrechtlichen Herausforderungen zu meistern.“ Das Kompetenzzentrum ist ein Geschäftsbereich der ZUG, einer gemeinnützigen Gesellschaft und spezialisierten Projektträgerin für Umwelt-, Natur- und Klimaschutz. Mit rund 750 Mitarbeitenden an den Standorten in Bonn, Berlin und Cottbus entwickelt und bearbeitet diese im Auftrag mehrerer Bundesministerien eine Vielzahl von Förderprogrammen und strategischen Projekten.

 „Die Dekarbonisierung von Industrieprozessen ist eine wichtige Aufgabe auf dem Weg zur Klimaneutralität. Ich freue mich sehr darauf, gemeinsam mit dem engagierten Team des KEI, mit innovativen Industrieunternehmen sowie wissenschaftlichen Partnerinstitutionen diese Aufgabe mitzugestalten. Mit seinen Aktivitäten stärkt das Kompetenzzentrum die Wettbewerbsfähigkeit energieintensiver Sektoren und leistet einen entscheidenden Beitrag zum Erreichen der Klimaziele Deutschlands“, erklärt der aus Baden-Württemberg stammende Dr. Mario Hüttenhofer.

Zur Person
Dr. Mario Hüttenhofer war zuletzt in der Unternehmensberatung mit den Schwerpunkten betrieblicher Klimaschutz und Nachhaltigkeit bundesweit tätig. Zuvor betreute er als Manager an der Hochschule Albstadt-Sigmaringen junge Startup-Unternehmen. Von 2010 bis 2018 war er Geschäftsführer des Unternehmens 3D Fab, einem Auftragshersteller für Hightech-Bauteile. Begonnen hat Hüttenhofer seine Karriere 1999 beim Düsseldorfer Konsumgüterkonzern Henkel. Der 55-Jährige hat ein Diplom in Chemie an der Universität Konstanz erworben, an der er 1998 promoviert wurde. Ehrenamtlich engagiert er sich bei KLIMA° vor acht – einem gemeinnützigen Verein mit dem Ziel, die Klimaberichterstattung in den öffentlich-rechtlichen Medien zu verbessern – und war dort bis Dezember 2022 Vorstand.

Über das KEI
Das Kompetenzzentrum Klimaschutz in energieintensiven Industrien (KEI) berät und fördert energieintensive Industrien in Deutschland zum Thema Treibhausgasminderung. Im Fokus stehen insbesondere die Branchen der Grundstoffindustrie: Stahl, Chemie, Zement, Kalk, Nichteisenmetalle, Glas, Keramik, Papier und Zellstoff, Gießereien sowie weitere energieintensive Industriesektoren. Das in Cottbus (Brandenburg) angesiedelte Kompetenzzentrum ist ein Geschäftsbereich der Zukunft – Umwelt – Gesellschaft (ZUG) gGmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK).

Das 34-köpfige KEI-Team betreut seit Anfang 2021 das BMWK-Förderprogramm „Dekarbonisierung in der Industrie“. Das Programm soll dazu beitragen, die energieintensive Industrie in Deutschland klimaneutral und zukunftsfähig zu machen. Um bis zum Jahr 2045 klimaneutral zu produzieren, ist vor allem eine vollständige Reduktion der prozessbedingten CO2-Emissionen sowie die Abkehr von fossilen Brennstoffe notwendig. Das erfordert eine grundlegende Transformation der industriellen Produktionsprozesse und den Einsatz innovativer klimaneutraler Zukunftstechnologien. Als Projektträger und Ansprechpartner für das Förderprogramm sowie Think Tank und Netzwerker begleitet das KEI die Entwicklung und Umsetzung von Projekten in der energieintensiven Industrie, die prozessbedingten Treibhausgasemissionen weitgehend und dauerhaft reduzieren. Darüber hinaus fungiert das KEI seit November 2021 als Betreiber der Koordinierungsstelle des Clusters Dekarbonisierung der Industrie (CDI).

Dr. Mario Hüttenhofer
Bildunterschrift (Foto: KEI | Christiane Schleifenbaum):

(1) Dr. Mario Hüttenhofer ist ab sofort neuer Leiter des Kompetenzzentrums Klimaschutz in energieintensiven Industrien in Cottbus. (Fotolink)

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Kompetenzzentrum Klimaschutz in energieintensiven Industrien (KEI)
Karl-Liebknecht-Str. 33
D-03046 Cottbus

Bernhard Schulz
Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit

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